Nord
Labor für Kunst und Kirche in Natur
Haus am Schüberg in Ammersbek. 2023: Ein Neuanfang!
ganzjährig
Kommen Sie vorbei und erleben Sie ein Labor ganz ursprünglicher Art, mit zahlreichen Orten zum Entdecken, Verweilen und selbst kreativ werden.
Axel Richter lädt Sie ein, zu Gast zu sein (Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden): richter@artheon.de
Hamburg Tribunal. Kunst des Friedens
In Kooperation mit der Bertrand Russel Peace Foundation.
01.-03. Juli 2022
Im Zeitraum, vom 24. April bis 03.07. unterstützen zivilgesellschaftliche Netzwerke und Bildungsakteur:innen aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globalem Lernen das Tribunal durch ein breites Bildungs-und Veranstaltungsangebot zu den Themen und tragen damit zu einer breiten Wahrnehmung des Vorhabens in der Öffentlichkeit bei.
Insgesamt haben sich bisher über 30 Bildungsakteure bereiterklärt, sich am Programm zu beteiligen und Formate zu entwickeln.
Das Tribunal wird vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2022 in Hamburg in der Kulturkirche St. Johannes, Hamburg Altona stattfinden.
In der Woche davor wird es ein Rahmenprogramm geben, sowie politische Veranstaltungen zu Themen wie Rüstungskonversion, Auswirkungen von Waffenexporten, Völkerrecht, Sicherheit, Flucht, Trauma sowie Kultur in Form von Konzerten und Performance.
Ab April bieten zivilgesellschaftliche Organisationen, kirchliche Träger und Gewerkschaften Bildungsprogramme zum Tribunal an.
Die Sitzungen des Tribunals werden am Freitag und Sonnabend stattfinden, das Urteil wird am Sonntag verkündet.
Nach der Verlesung der Anklageschrift wird die Anklage zu vier Themengebieten vertieft:
Afrin - Nordsyrien/Rojava
Mexico und Kolumbien
Jemen
Kindersoldaten
Zu jedem der Themen werden Zeug_innen und Expert_innen/Gutachter_innen aussagen. Belegt werden wird, in spezifisch unterschiedlicher Ausprägung, die Verantwortung des Hamburger Senats, der Bundesregierung und der Rüstungsproduzenten. Verdeutlicht wird die Rolle des Hamburger Hafens als Drehscheibe für Rüstungstransporte.
"Klassenzimmer 26+2"
Aufruf an die Hamburger Bürgerschaft zur Unterrichtsteilnahme auf dem Rathausplatz
am 26. Februar 2020 von 10-18 Uhr.
Ein Kunstprojekt von Axel Richter
Der Termin bezieht sich auf den Artikel 26, Absatz 2 des deutschen Grundgesetzes.*
Verbunden mit den ersten Sätzen der Hamburger Präambel** lassen sich viele Reflexionsebenen herstellen. Zudem fällt der 26. 2. 2020 auf den kirchlichen Feiertag "Aschermittwoch". Der Tag soll den Menschen an seine Vergänglichkeit erinnern und zur Umkehr (griechisch μετάνοια metánoia, wörtlich etwa „Umdenken, Sinnesänderung, Umkehr des Denkens“) aufrufen.
Es wird ein offenes Klassenzimmer mit 121 Stühlen und 61 Tischen zentral vor dem Hamburger Rathaus aufgebaut. Tafel, Leinwand und Pult werden das Klassenzimmer vervollständigen.Auch Hamburger Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an Unterrichten teilzunehmen. Friedenspolitische Initiativen und Gruppen, Künstlerinnen und Künstler, Friedenstheologinnen und -theologen werden eigenverantwortlich Klassenstunden durchführen, z.B. Gemeinschaftskunde (Friedensethik), Kunst (Musik, Lesungen, Theater ), Religion (Papstrede und Busan Dokument). Aber auch Physik (Atom-Physik), Wirtschaftskunde (Rüstung - Konversion), Erdkunde (Klima), Rechtskunde (Grundgesetz, Präambel).
Mit Hilfe einer "Sanduhr" werden die Unterrichtseinheiten eingefasst. Mit 26 + 2 Sandeimern wird der Künstler Axel Richter nacheinander und den Tag über den Sanduhrtrichter mechanisch befüllen. Der Sand stammt von der Kunstaktion „Hiroshima-Nagasaki Platz“ auf der Hamburger Mönckebergstraße vom 6.bis 9.August 2019. Ein Teil des Sandes wird abgefüllt und zum Sitz der Vereinten Nationen nach New York verschickt. Dort findet vom 27. 4. bis 22.05. 2020 die Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages statt. Zudem werden Torfsoden auf den Tischen ausgelegt. Ein räumliches Zeitsymbol der „alten Erde“ - ein Hinweis auf das urzeitliche Verhältnis von Mensch und Erde: Frieden - Gerechtigkeit - Schöpfung bewahren - JETZT.
Zum Abschluss werden die 26+2 schwarzen Sandeimer als „Zeitprozession“ in die Hamburger Hauptkirche St. Petri getragen. Dort wird der Sand im Chorraum lose auf einen Haufen gestreut.
Die 26 + 2 Eimer werden als Pyramide vor dem schlichten Altarkreuz aufgeschichtet.
Die Andacht zum Aschermittwoch wird die „Zeitenwende“ in Wort-Klang und Stille bedenken.
*(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.
(2) Zur Kriegführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
**„Die Freie und Hansestadt Hamburg hat als Welthafenstadt eine ihr durch Geschichte und Lage zugewiesene besondere Aufgabe gegenüber dem deutschen Volke zu erfüllen. Sie will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein. Durch Förderung und Lenkung befähigt sie ihre Wirtschaft zur Erfüllung dieser Aufgaben und zur Deckung des wirtschaftlichen Bedarfs aller.“
Förderung durch: Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V.
Veranstalter: KunstHaus am Schüberg / Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost
Kontakt: Axel Richter, richter@haus-am-schueberg.de, M 0171-1240994
Kunstausstellung im Haus am Schüberg, Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek/Hoisbüttel
Florian Pelka | Im Licht des Tapirs
Vernissage: 03.11.2019, 11 Uhr
Pfarrer Hannes Langbein, Direktor der St. Matthäus Stiftung Berlin und Präsident von Artheon e.V., wird mit Künstler Florian Pelka gemeinsam in die Ausstellung einführen.
Ausstellungszeitraum: 03.11.2019 – 10.01.2020
Öffnungszeiten: täglich 10.00 - 17.00 Uhr, Sonn- und Feiertags: 10- 14 Uhr (Kaffeebar, Skulpturenpark ganzjährig geöffnet)
Der Künstler Florian Pelka ist in der Lage, sich am Strand der Bilderflut aufzuhalten, sei es um gewaltige Szenen oder auch nur triviales Treibgut unserer aktuellen Zeit visuell zu montieren, mit den Mitteln der Malerei synergetisch zu arrangieren, emblematisch zu verdichten. Diese Malerei kann uns eine Betrachtungsweise mitgeben in den Alltag als ein Gefühl der fortwährenden Möglichkeit zur Gestaltung. Welches Tapir? Wir kennen dieses scheue Tier wohl kaum aus der Begegnung in der Natur. Wir kennen es noch weniger aus dem ikonografischen Inventar europäischer Kunstgeschichte. Von Deutungen und Symbolik unberücksichtigt, stapft es wieder in den tiefen Wald aus dem es kommt. Im Lichte kann hier allenfalls im Zwielicht sein. Was erwartet uns in der Malerei von Florian Pelka? Im Wald der Motive und Malweisen, dem Versteckspiel von Metaphern und barer Materialästhetik ist uns die Begegnung mit Widersprüchen gewiss. Es eröffnen sich stets Erzählstränge - auf Lichtungen tritt das Thema eines Bildes urplötzlich hervor oder steht und wartet geduldig auf den suchenden Betrachter. So wird z.B. das Bild Tapirkönigin seinem Titel durchaus gerecht, indem wir unschwer eine aufrechte, in sich ruhende, leise lächelnde Frauengestalt ausmachen können, die mit ihrem Kopfschmuck eine Insigne ihrer Macht tragen mag. Doch die Verbindung mit einem Tapir ist kaum dazu angetan, uns von ihrer Herrschaftlichkeit zu überzeugen. Ein Tapir, bestimmt kein Totemtier der Schönheit, verrätselt eher wieder die Macht der majestätischen Ausstrahlung. Doch das ist ein Gewinn. Wir stehen nicht vor einem grotesken Aufeinanderprallen völlig disparater Motive, die, plakativ vorgetragen, uns in postmoderner Beliebigkeit hinterlassen. Schon längst ist unser Auge auf ganz andere Spuren gestoßen. Der Kopfschmuck dieser Königin windet sich selbst mit großen Schwüngen aus einer eindeutig zuweisbaren Begrifflichkeit heraus in das Bildgeschehen. Ebenso hat sich das Tapir scheinbar aufgelöst in dem abstrakten Bildzentrum, das von flüssigen Verläufen, gestäubter Farbe, ja geworfenem Material dominiert wird. Hier regiert die Malerei. Wie gut, dieser poetischen Aufhebung aller Widersprüche gefolgt zu sein.
Schüberger Kunst Tage: Erfahrungsraum Kunst (30.06.-05.07.2019)
Mit den Schüberger Kunst Tagen verbindet das KunstHaus am Schüberg den Wunsch, für alle die an künstlerischen Prozessen interessiert sind, einen Begegnungshorizont zu erschließen, der auf Augenhöhe und Austausch das Unaussprechliche in facettenreichem Spiel zum Klingen bringt. Unter Mitwirkung aller sechs Jurymitglieder*innen des KunstHaus am Schüberg werden die Schüberger Kunst Tage auch für uns durch Aufbruch und Neuentdeckung des Künstlerischen geprägt sein. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns auf das Experiment des Erfahren - Wollens einlassen. Künstlerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Nicola Dormagen, Holzbildhauerei; Denise Heinemeier, Bewegung; Sonja Koczula, Malerei; Axel Richter, Steinbildhauerei; Martin Schmidt-Magin, Text-Sprache; Ricarda Wyrwol, bildhauerische Skizzen
Weitere inhaltliche Auskünfte zu den Schüberger Kunst Tagen und zu Unterbringung, Verpflegung und Projektkosten erhalten sie unter: heinemeier @ haus-am-schueberg.de
Anmeldung bis 01.04.2019 www.kunst.haus-am-schueberg.de/Seminare
Liebe Interessierte und Freunde des KunstHaus am Schüberg!Das nach dem Zweiten Weltkrieg der Aschermittwoch als Tag der Begegnung von "Kunst und Kirche" von Paul Claudel initiiert wurde und seitdem seine alljährliche Ausprägung an vielen Orten erfährt, scheint mir eng mit Betroffenheit und Sehnsucht nach Weltfrieden verbunden zu sein. Kein geringerer als Johann Sebastian Bach mit seiner hohen Messe in h-Moll ist der Vater eines Kunstgespräches mit Kirchenmusikdirektor Matthias Hoffmann- Borggrefe und mir unter dem Titel "Wenn der Klang zur Form wird" in dem sich auf ungewohnter Weise Liturgisches mit Klängen und Formen auf Augenhöhe begegnen. Nehmen Sie diese Dokumentation eines Abends im November 2017 in der Hauptkirche St. Nikolai, als diesjährigen Aschermittwoch-Beitrag des KunstHaus am Schüberg. www.youtube.com/watch Der Film hat eine Länge von 1,5 Std.
ICH BIN SO FREI - Tillmann Terbyken (Preisträger des Hamburger Kunstpreises "Ich bin so frei" zum 500. Reformationsjubiläum)
Bis 12.11.2017 in der Zionskirche Worpswede
Finissage: 11.11.2017, 17 Uhr
Reformationsjubiläum - Warum mit Kunst?
Der Künstler Tillmann Terbyken und Pastor Achim Kunze (Artheon) diskutieren mit dem Publikum.
www.kunstwettbewerb.zionskirche-worpswede.de
Der Welt ins Maul geschaut - Kunstobjekt von Uwe Schloen und Eimermobil von Axel Richter und Uwe Schloen
24.10.2017-19.11.2017 (11-17 Uhr)
Hauptkirche St. Jacobi, Steinstraße, 20095 Hamburg
Künstlergespräch: 19.11.2017, 19 Uhr
Wenn der Klang zur Form wird - Bronzen von Axel Richter zu Messe h-Moll von J.S. Bach
03.11.2017-26.11.2017 (tgl. 9-18 Uhr)
Hauptkirche St. Nikolai, Harvesterhuder Weg 118, 20249 Hamburg
Werkstattgespräch: 21.11.2017, 20 Uhr
Ansprechpartner sind Axel Richter und Achim Kunze
Kontakt
Axel Richter
Künstlerischer Leiter Haus am Schüberg
+49 1711240994
richter @ haus-am-schueberg.de
www.kunst.haus-am-schueberg.de
Achim Kunze
Referent für Kunst und Kultur in Hannover
+49 1601768423
a.kunze @ kirchliche-dienste.de
Wir laden Sie herzlich zum diesjährigen Studientag des Netzwerks Kunst und (Nord-)Kirche ein.
Am 4. April starten wir um 10:00 im Mecklenburgischen Künstlerhaus Schloss Plüschow.
Was hat sich bewegt im und durch das Netzwerk und wie geht es weiter? Weiterhin stehen die Vorplanung des Kulturkongresses 2018 und die Gründung von Artheon.Nord auf der Tagesordnung.
Ihre Anmeldung nehmen wir gern bis zum 20.03. entgegen.
Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Hauptbereich Frauen, Männer, Jugend
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung
Grubenstraße 48, 18055 Rostock
0381 – 377 987 291 | 0151 – 610 43 671 | richter@haus-am-schueberg.de
Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße
Frauke Lietz, Initiative für Ästhetik und Nachhaltigkeit
Dr. Jutta Petri, Ev. Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung der Nordkirche
Axel Richter, KunstHaus am Schüberg
Sie erreichen Schloss Plüschow über die A20, Abfahrt Grevesmühlen.