Hrsg. von Günter Butzer und Joachim Jacob
J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Karl Ernst Pöschel Verlag GmbH, Stuttgart, 2008, ISBN 978-3-476-02131-1, 469 S., Hardcover gebunden, Format 23,5 x 16,5 cm, € 39,95
Das Metzlersche Lexikon literarischer Symbole begegnet der Überfülle des Materials mit einer konsequenten Auswahl von 400 zentralen Symbolen der deutschen, europäischen und zum Teil außereuropäischen Literaturgeschichte. Anhand exemplarischer Beispiele wird neben der Kontinuität symbolischer Bedeutung vor allem ihre Variation, Transformation und Ausdifferenzierung in den Vordergrund gestellt. Unter Symbol wird in diesem Lexikon „die sprachliche Referenz auf ein konkretes Ding, Phänomen oder auch eine Tätigkeit verstanden, die mit einem über die lexikalische Bedeutung hinausweisenden Sinn verknüpft ist. Die besondere Attraktivität des Symbols für die Literatur liegt darin, dass es vom einzelnen Text ausgehend auf andere Texte und Kontexte ausgreift und zusätzliche Sinnzusammenhänge stiften oder zumindest andeuten kann. Dadurch realisiert das literarische Symbol eine besondere Möglichkeit der Sprache: mehrsinnig zu sein, zugleich aber auch deren Begrenztheit: auf anderen Sinn nur verweisen zu können“ (Günter Butzer, Joachim Jacob).
(ham)