Piper-Verlag, München, 2009, ISBN 978-3-492-05333-4, 319 S., Hardcover gebunden mit Schutzumschlag, Format 18,5 x 12,5 cm, € 18,95 (D) / CHF 32,90
Hans Küng zählt zum Urgestein eines aufgeklärten katholischen Denkwegs und zu den Großen der Tübinger Gelehrtenrepublik. ‚Was ich glaube’ ist sein persönlichstes Buch und die unaufgeregt-glaubwürdige Bilanz einer theologischen Existenz geworden. Zum Beginn seines neunten Lebensjahrzehnts ist sich Küng nach wie vor sicher, dass es keinen Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen gibt, keinen Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen, keinen Dialog zwischen den Religionen ohne globale ethische Standards und kein Überleben unseres Globus in Frieden und Gerechtigkeit ohne ein neues Paradigma internationaler Beziehungen auf der Grundlage globaler ethischer Standards. Am Schluss steht die persönlich formulierte Hoffnung, „dass es auch für mich einmal eine Auflösung aller Widersprüche und ein Dasein in Harmonie, Frieden und Glück geben und mir an meinem Ende das zuteil wird, was in der ganzen christlichen Tradition die Vision schlechthin, die ‚Visio beatifica’, die ‚seligmachende Schau’ genannt wird“ (Hans Küng).
(ham)