Publikation zu den Ausstellungen ‚Ich nicht. Neue Werke’ vom 23.05. – 26.06.2009 und ‚Enduros. Sammlung Deutsche Bank’ vom 04.07. – 02.08.2009 in Deutsche Guggenheim, Berlin
Hrsg. von der Deutschen Bank, Kunst, mit Texten u.a. von Hubertus Butin, Friedhelm Hütte und Johannes Stüttgen
Deutsche Bank, Kunst, Frankfurt a. M. / Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2009, ISBN 978-3-7757-2500-2, 212 S., 340 Farbabbildungen, Broschur mit Schutzumschlag, Format 28,5 x 22,2 cm, € 39,80 (D), CHF 69,--
Der überaus lesenswerte Band beleuchtet Imi Knoebels Werkentwicklung seit seiner Akademiezeit auf dem Hintergrund seiner Abgrenzung und seines Bezugs zu Beuys und Malewitsch. Eigene Kapitel sind den fotografischen und den Papierarbeiten von Knoebel, der Serialität und der Farbe gewidmet. Knoebel hatte sich das volle Farbspektrum erst 1977, nach dem frühen Tod von Palermo erschlossen und dem verstorbenen Freund die Ausstellung ‚Farben - Für Blinky’ bei Heiner Friedrich in Köln gewidmet. Die dort gezeigte Skulptur ‚Amerikanische Wand’ „besteht aus drei hintereinander gestaffelten Vielecken, in abgetönter Andeutung der Primärfarben Blau, Rot und Gelb“. Die Arbeit nimmt seine als Bilderserie im Jahr 2006 gegebene Antwort auf Barnett Newmans Frage ‚Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue’ (1966-70) vorweg: ‚Ich nicht’.
(ham)